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Geschichte

1972

Erster Beschluss des Gemeinderats der Stadt Heidenheim zur Gründung einer Musikschule.

1975

Das Kulturamt der Stadt Heidenheim entwickelt eine Konzeption für die künftige Jugendmusikschule der Stadt Heidenheim.

1976

Wahl des Dirigenten, Pianisten und Pädagogen Gert Baetge zum Leiter der künftigen Musikschule.

1977

Gert Baetge nimmt im April seine Tätigkeit in Heidenheim auf. Nach Monaten der Vorbereitung: Beginn des Unterrichtsbetriebes im September mit den Fächern Musikalische Grundausbildung, Blockflöte, Klavier, Violine, Trompete und Klarinette.
Sieben nebenamtliche Lehrkräfte unterrichten 110 Schüler im Hellensteingymnasium sowie dezentral in mehreren Stadtteilen. Im Sekretariat im Bahnhofshotel arbeitet sich Frau Ursula Hamm in die Verwaltungsbelange der Musikschule ein. Zentraler Unterrichtsort ist das Hellensteingymnasium, darüber hinaus wird in den Stadtteilen Schnaitheim, Mergelstetten und Mittelrain Musikalische Früherziehung angeboten. Das Sekretariat befindet sich im Bahnhofshotel.
Erstes Konzert mit Lehrkräften der Jugendmusikschule im November als Auftakt für die künftig rege musikalische Öffentlichkeitsarbeit mit Vortragsabenden, Schüler- und Lehrerkonzerten. Bald gründet Gert Baetge das „Collegium Musicum“, ein Kammerorchester aus Lehrkräften, Schülern und Eltern.

1980

Umzug in die Bergschule.
400 Schüler werden von 24 Lehrerinnen und Lehrern in 14 Grund- und Instrumentalfächern unterrichtet.

1983

Philip Walford wird Lehrer für Blasinstrumente und Leiter des Städtischen Blasorchesters. Gründung eines Jugendblasorchesters und eines Nachwuchsblasorchesters.
Erstmalige Durchführung des Regionalwettbewerbs „Jugend Musiziert“ in Heidenheim.
Gründung des Percussion-Ensembles „Vibraslap“ durch Schlagzeuglehrer Marian Vaida.

1984

Gründung der Konzertreihe „Junges Podium“ mit „fortgeschrittenen Schülern auf konzertantem Niveau“ (Presse im April 1984).
Gründung des „Spielkreises für Alte Musik“ unter der Leitung von Felix Kindler.

1985

Reise des Städtischen Blasorchesters und des Jugendblasorchesters der Jugendmusikschule zum „Heidenheim-Day“ in die Partnerstadt Newport/Wales.
Gründung des „Heidenheimer Kammerorchesters“ durch Herbert Habenicht.

1986

Auszeichnung des Jugendblasorchesters im Landeswettbewerb für Bläser in Karlsruhe.
Gründung der Big Band „Groovin ´High“ durch Philip Walford.

1987

Zehnjähriges Jubiläum, Veranstaltungsreihe mit 20 Konzerten, Aufnahme einer Jubiläums-LP.
Das Unterrichtsangebot des mittlerweile voll ausgebauten Hauses orientiert sich am Strukturplan des Verbandes deutscher Musikschulen. 650 Schülerinnen und Schüler werden von 38 haupt- und nebenamtlichen Lehrkräften in 23 Fächern unterrichtet.
Reise des Jugendblasorchesters in die Partnerstadt St. Pölten. Teilnahme des Volksmusikensembles am Internationalen Trachtenfest in Karlsruhe.

1988

Konzertreise des Jugendblasorchesters nach Milton Keynes/Mittelengland sowie der Big-Band in die Partnerstadt Clichy.

1991

Konzertreise des Schlagzeugensembles „Vibraslap“ nach Ungarn und Rumänien.
Gründung eines weiteren Nachwuchsblasorchesters.

1992

Konzertreise des Blockflötenensembles „Cantilena“ unter der Leitung von Birgit Kraft nach St. Pölten, des Ensembles „Vibraslap“ nach Rumänien sowie der Big Band „Groovin`High“ nach Döbeln.
Musikschulfest zum 15-jährigen Bestehen der Jugendmusikschule.

1993

Umzug in einen Teil der Olgaschule: gemeinsame Nutzung des Hauses mit der Ostschule. Weitere Unterrichtsräume in der Bergschule und der Villa Waldenmaier.
Die Jugendmusikschule besitzt erstmals einen eigenen kleinen Vortragsraum.
Ankauf eines Flügels nach aufwändigen Spendenaktionen und Benefizkonzerten von Musiklehrkräften.

1994

Umzug des Sekretariats sowie eines Teils des Unterrichtsbetriebs von der Bergschule in das Alte Forstamt am Bahnhofsplatz 6.
Nach zahllosen Erfolgen von Schülern der Jugend Musikschule auf der Regional- und Landesebene des Wettbewerbs „Jugend Musiziert“ erreichen erstmals zwei Schülerinnen, Sonja und Helga Krautter aus der Klavierklasse Christiane Haas, einen 2. Preis beim Bundeswettbewerb.

1995

Gründung des Fördervereins „Freunde der Jugendmusikschule Heidenheim e.V.“. Der Verein unterstützt tatkräftig viele Belange der Musikschularbeit, mit Konzerten, Informationsveranstaltungen, Wettbewerben, Öffentlichkeitsarbeit, Sammlung von Spenden, Förderung von Schülern u.v.m.. Den Vorsitz im Vorstand übernimmt Herr Eberhard Colditz.

1997

Konzertreise von drei Instrumentalschülern unter Betreuung von Karin Vaida nach Szeged/Ungarn.
Ballettabend „Peter und der Wolf“ in gemeinsamer Produktion mit der Ballettschule Gabriele Schulz.

1998

Konzertreise von drei Instrumentalschülern unter Betreuung von Karin Vaida nach Szeged/Ungarn.
Ballettabend „Peter und der Wolf“ in gemeinsamer Produktion mit der Ballettschule Gabriele Schulz.

1999

Der Gemeinderat beschließt einstimmig den Verbleib der Jugendmusikschule in städtischer Trägerschaft.
Der Instrumentalist und Musikpädagoge Matthias Jochner wird vom Verwaltungs- und Finanzausschuss zum neuen Leiter der Jugendmusikschule gewählt.

2000

Die Jugendmusikschule entwickelt ein neues Konzept. Die Ziele sind u. a. breitere Basisarbeit, vermehrter Gruppenunterricht, intensivere Kooperation mit Schulen, Vereinen und kulturellen Einrichtungen der Stadt, Gewinnung von Sponsoren, Senkung des Zuschussbedarfs. Das Konzept wird vom Gemeinderat einstimmig verabschiedet.
Start des Kooperationsprojektes „Bläserklasse“ mit der Eugen-Gaus-Realschule. Projektleitung Jürgen Degeler, Trägerschaft durch den Verein „Freunde der Jugendmusikschule“.
Gründung des Heidenheimer Singkreises in Kooperation zwischen Jugendmusikschule und dem Heidenheimer Sängerclub. Die Leitung übernimmt Wilfried Lang.
Tournée des Ensembles „Vibraslap“ nach Rumänien.
Esra Cakar aus der Gesangsklasse von Rita Hermann gewinnt den Heidenheimer Popwettbewerb „Talente 2000“.
Durchführung der „Heidenheimer Bachtage“ in Kooperation mit der Michaelskatorei.

2001

Robert Stock aus der Klasse Marian Vaida ist einziger Bundessieger mit Höchstpunktzahl in der Wertung Schlagzeug des Wettbewerbs „Jugend Musiziert“. Neben diversen Preisträgerkonzerten nimmt Robert Stock zusammen mit Matthias Jochner an der Reise nach Döbeln zum 10-jährigen Partnerschaftsjubiläum teil.
Das Jugendsinfonieorchester unter der Leitung von Herbert Habenicht erreicht die Endrunde des Wettbewerbs um den Jugendorchesterpreis der Jeunesses Musicales Deutschland.
Beteiligung der Jugendmusikschule am Projekt „Verlässliche Halbtagsgrundschule“. Die „Klangwerkstatt“ präsentiert ihr „Picasso-Projekt“ in Zusammenarbeit mit dem Verein „Kinder und Kunst“ bei den Jugendkunstschultagen Baden-Württemberg.
Ausweitung der Konzertreihe „Junges Podium“ auf mehrere Konzerte unter verschiedenen Überschriften pro Jahr (z.B. „Blockflöte virtuos - Konzert der Klasse Schmitz-Rode“ oder „Junges Podium des Fachbereichs Klavier“).
Pläne, die Jugendmusikschule im Rahmen einer Stiftung der Hermann-Voith-Erben im früheren Elternhaus Hermann Voiths in der Wildstraße unterzubringen, scheitern am zu großen Raumbedarf der Jugendmusikschule. Im Herbst beschließt der Gemeinderat einstimmig die Renovierung und den Umbau der Olgaschule zur Musikschule.

2002

Abschluss von Kooperationsvereinbarungen mit den Heidenheimer Blasmusikvereinen; Hauptziel ist die Intensivierung der Nachwuchsarbeit.
Aufführung der Kinderoper „Brundibár“ von Hans Krása. Kooperationsprojekt mit den Heidenheimer Volksschauspielen und dem Verein „Kinder und Kunst“ mit umfangreicher zeitgeschichtlicher Dokumentation der „Theresienstadt-Oper“ u.a. durch Ausstellungen und Zeitzeugenberichte. Inszenierung Oliver von Fürich, musikalische Ltg. Wilfried Lang.
Umzug in Ausweichquartiere in verschiedenen Schulen; Beginn des Umbaus der Olgaschule.
Fortbildungsveranstaltung des Fachbereichs Streicher mit Prof. Marianne Petersen aus Hamburg. Organisation Monika Zimmermann.

2003

Ausrichtung des 40. Regionalwettbewerbs „Jugend Musiziert“ auf der Kapfenburg in Zusammenarbeit mit dem Regionalbüro.
Konzertreise des Heidenheimer Singkreises nach Döbeln.
Fortbildungsveranstaltung des Fachbereichs Bläser, Abteilung Blockflöte, mit Prof. Mathias Maute aus Montreal. Organisation Birgit Schmitz-Rode.
Vorbereitung auf die Einweihung des neuen Musikschulgebäudes und das 25-jährige Jubiläum, u.a. mit einer Auftragskomposition eines Kinder-Musiktheaterstücks durch den Heidenheimer Komponisten und Musikschullehrer Eric Mayr.
Im August wird der Umbau der Olgaschule abgeschlossen.
Die Musikschule bezieht erstmals ein eigenes Haus. Die vielfältige Veranstaltungsreihe zur Einweihung und zum 25-jährigen Jubiläum beginnt mit einem Festakt zur Schlüsselübergabe am 12.9.2003.

2004

Erneute Ausrichtung des 41. Regionalwettbewerbs „Jugend Musiziert“ am 24. und 25.Januar, diesmal im eigenen Haus.
Großkonzert am 8. Juli zum 20-jährigen Bestehen des Percussionensembles „Vibraslap“; geplant als Open-Air im Naturtheater, findet wegen schlechten Wetters im Konzerthaus statt.
Festakt zum 10-jährigen Bestehen des Fördervereins „Freunde der Musikschule Heidenheim e.V.“ am 21. Oktober.
Strategische Ausrichtung der Musikschule auf eine Intensivierung der Zusammenarbeit mit den allgemeinbildenden Schulen; Einrichtung einer AG "Streicherklasse" an der Rauhbuchschule (Leitung: Monika Zimmermann) und einer Percussion-AG an der Grundschule Reutenen; vorbereitende Gespräche mit diversen weiteren Schulen.
Projektweise Zusammenarbeit zwischen den Orchestern des Hellenstein-Gymnasiums und der Musikschule.
Maßnahmen zur Steigerung des Erwachsenenanteils unter den Musikschülern; u.a. Durchführung eines Workshops für Wiedereinsteiger; Steigerung der Zahl erwachsener Schüler von 18 auf 55. Auf Initiative von Hildegard Schweigardt wird das Ensemble "Risveglio Musicale" (ital., "neu erwachte musikalische Talente") gegründet.
Implementierung des „Qualitätssystems Musikschule“ in Zusammenarbeit mit der Frey-Akademie, Mainz; Bildung eines sechsköpfigen Leitungsteams aus Musikschulleitung und Kollegium; erste Schulungsmaßnahmen
Hauseigener Klavierworkshop für Schüler mit Prof. Michaela Pühn, Hochschule für Musik, München.

2005

Einrichtung einer Kooperation mit der Hirscheckschule und dem Musikverein Schnaitheim; erstmals nehmen alle Kinder einer Jahrgangsstufe (5. Jahrgang, Hauptschule) teil und erhalten Klassenmusikunterricht mit Blasinstrumenten und Gitarre; der Unterricht ist Bestandteil des Regelunterrichts der Hirscheckschule
Start eines gemeinsamen Kinderchores mit der Bergschule.
Bei der Arbeit mit dem Qualitätssystem Musikschule kommt es zu Differenzen mit der Frey-Akademie im Hinblick auf die Durchführung einer Zielgruppenbefragung; Durchführung des Befragung in Zusammenarbeit mit Herrn Prof.Dr. Michael Froböse, Duale Hochschule Baden-Württemberg Heidenheim; erste interne Verbesserungsmaßnahmen.
Konzertreise des Chores „Cantamus“ unter der Leitung von Wilfried Lang nach Oberösterreich.
Intensive Vorbereitungen auf die Landesgartenschau Heidenheim 2006.
Auf Initiative der Musikschulen Giengen und Heidenheim wird der Junge Kammerchor Ostwürttemberg als vokales Pendant zur Jungen Philharmonie Ostwürttemberg gegründet; den Vorsitz des Trägervereins übernimmt der Landrat des Kreises Heidenheim Herrmann Mader.
Beginn einer hauseigenen Fortbildungsreihe zum Thema „Gruppenunterricht am Klavier“ mit dem renommierten Klavierpädagogen Malte Heygster, Bielefeld.
Durchführung eines Improvisationsworkshops für junge Instrumentalisten mit Mitgliedern des Stuttgarter Ensembles „Der gelbe Klang“ (in Zusammenarbeit mit dem Förderverein für Neue Musik, Heidenheim).
Überraschender Tod des langjährigen Kollegen Aldo Bangrazi.

2006

Das Jahr der Landesgartenschau Heidenheim: Die 14 Musikschulen der Region Ostwürttemberg führen in den Monaten Mai bis Oktober unter dem Motto 36 Konzerte und Veranstaltungen vorwiegend auf dem Landesgartenschaugelände durch – vom Kammerkonzert in der Blumenhalle bis zum Musikschultag Ostwürttemberg mit 1500 Mitwirkenden. 26 Konzerte der Reihe „Musikschulen Ostwürttemberg – da wächst was“ sind Konzerte der gastgebenden Musikschule Heidenheim. Der Pressespiegel der Veranstaltungen umfasst 30 Seiten.
Die Musikschule kooperiert mit der Friedrich-Voith-Schule: Einrichtung einer Blockflötenklasse im Regelunterricht unter der Leitung von Birgit Schmitz-Rode. Ausweitung der Klassenmusik an der Hirscheckschule auf insgesamt 4 Hauptschulklassen in zwei Jahrgangsstufen.
Wilfried Lang, Leiter des Heidenheimer Singkreises (Sängerclub und Musikschule Heidenheim) übernimmt zusammen mit dem Aalener Schulmusiker und Chorleiter Thomas Baur die künstlerische Leitung des Jungen Kammerchores Ostwürttemberg. Erster Auftritt des Chores am 15.7. beim Landesmusikfestival in der Heidenheimer Pauluskirche.
Jürgen Degeler tritt die Nachfolge von Aldo Bangrazi als Trompetenlehrer an der Musikschule an.
Musikschulleiter Matthias Jochner wird stellvertretender Vorsitzender des Regionalverbandes der Musikschulen in Ostwürttemberg. Vorsitzender wird Friedemann Gramm (Leiter der Musikschule Schwäbisch-Gmünd). Die beiden Vorsitzenden vereinbaren eine weitgehend paritätische Aufgabenteilung.
Teilnahme des Musikschulleiters Matthias Jochner an der Arbeitsgruppe „Arbeit und Recht“ des Landesverbandes der Musikschulen Baden-Württembergs.
Abschluss der hauseigenen dreiteiligen Fortbildungsreihe „Gruppenunterricht Klavier“ mit Malte Heygster, Bielefeld.

Kontakt

Musikschule
Olgastraße 16
89518 Heidenheim an der Brenz
Fax (0 73 21) 3 23-45 10

Infos

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